Erasmus Türkei

Türkische Kultur

Die türkische Kultur ist sehr vielfältig und es gibt viele Traditionen. Die Tasse Cay (Tee) ist eine der bekanntesten Traditionen, damit zeigt man die Gastfreundlichkeit. Der historische Hintergrund: Der Tee wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als alternativform für Kaffee verwendet. Nach dem 1.Weltkrieg war er teuer. Dadurch wandten sich immer mehr Türken dem Tee zu und heute zählt er als das meistgetrunkene Getränk in dem Land. Außerdem verspricht die türkische Küche viele verschiedene Gerichte, von süß zu scharf über sauer.   

Gastfamilien

Die Gastfamilien leben ihre Kultur aus, welche für die Deutschen erstmals fremd wirkt. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran und geht mit großem Interesse an die Kultur dran. In der Türkei kommt es selten vor, dass man in einem eigenen Haus wohnt, da die finanzielle Situation oft unter dem Durchschnitt liegt, sprich: Man verdient dort nicht genug, um ein eigenes Haus zu besitzen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Somit leben die meisten Familien in einem Mehrfamilienhaus.      

Die Gastfreundlichkeit wird bei ihnen großgeschrieben, sie versuchen immer, wo es geht zu helfen, dies sieht man auch daran das sie immer mehr Essen als nötig zubereiten. Diese Eigenschaft geben sie ihren Kindern auch von Anfang an mit auf den Weg. Allerdings war die Verständigung oftmals ein Problem, aber mit einem Translator und Gestiken konnte man auch das Problem lösen. 

Zusammenarbeit innerhalb Erasmus   

Die Schüler*innen aus den anderen Ländern und wir gingen untereinander sehr liebevoll miteinander um. An den ersten 2 Tagen waren wir alle noch ein wenig verschlossen. Das legte sich dann aber schnell, als wir merkten das wir alle auf einer Wellenlänge sind, zudem tanzten und sangen wir zusammen. Gemeinsam haben wir so schöne Erinnerungen gesammelt, dass wir uns am Ende alle weinend in die Arme gefallen sind. Wir verstanden uns sogar so gut, dass wir auch außerhalb der Schule viel gemeinsam unternahmen. Am letzten Tag sammelten wir alle Telefonnummern zusammen und erstellten eine WhatsApp Gruppe, um immer noch in Kontakt zu bleiben.   

Ausflüge

Bei den Ausflügen haben wir sehr viel über Antalya gelernt. Unser Tour Guide hat uns sehr viel Interessantes erzählt. Zudem waren wir auch in einem Museum mit vielen Objekten, die sehr relevant für die Geschichte von Antalya waren. Wir fanden die Ausflüge sehr schön, da man viel neues gelernt und gesehen hat. Ein negativer Punkt waren die langen Busfahrten dort hin. Mit Musik konnten wir aber die Busfahrten erleichtern.

Gesamtfeedback 

Das Projekt Erasmus+ fanden wir hilfreich, da wir über Food Waste und mögliche Lösungen geredet haben. Jeder Zeit würden wir wieder mit der Aktion mitfahren, auch um mehr von anderen Kulturen kennenzulernen.   

Artikel von: Lisa Beckmann & Tim Kalthoff

Erasmus+ Project - Netherlands 2022

Rotterdam’s architecture:

Rotterdam is a great city to admire architecture from the last decades. After the Second World War the entire city centre and most of the buildings around were destroyed. Just a small number could survive, which is the reason for many new modern buildings in the city.  

Rotterdam has a completely new train station, which earned the nickname “Station Kapsalon”, a huge market hall, which is also an iconic piece of architecture, a living complex called “urban forest” or “Kijk Kubus” created by architect Pete Bloom, the Erasmus Bridge and building and the Euromast-Tower where you can have a nice view over the city.

In addition, Rotterdam has the largest port in Europe, which takes care off the entire European area.

All in all Rotterdam is a great city to visit, because of these many sights and things to do.

School day at Lentiz-Life-College:

During the lessons about Dutch expressions about Waste & Energy, we had a great insight in the dutch language! We learned many words in dutch with the topic Waste & Energy in a playful way, while our knowledge of Waste & Energy and the dutch language was strengthened at the same time. Filling out the papers was a lot of fun and it improved our understanding of Dutch.  

In the first lesson we learned something about the different types of energy.  

In the second lesson we improved our knowledge about the energy of the human body and filled out highly interesting worksheets as well.  

Overall it was a brilliant experience and we had the chance to improve our language, learn about other cultures and especially about waste and energy.

Trip to Maeslandkering:

On may 31st we did a trip to Maeslandkering, the dam “Keringhuis” which can be placed into the water when needed.  

When we arrived we watched a short documentary about why this system was created and build. After that, a polite staff member showed us around in the information centre and explained to us how it works. It has an automatic system, which analyses the water level of the river. If the system registers an unnormal level, the dam moves automatically in the middle of the river to prevent damage.  

The responsibles at the dam said, the system is very helpful and protective and they trust it more than they would trust a team of workers making the decision to open or close the dam.  If there would be a mistake in the system, there is always the option for two specific workers to open or close the dam with keys.   

When he finished explaining we walked outside, where he showed us the massive metal structure, that can stop tons and tons of water from flowing into the Netherlands. The man, as well as the documentary explained, why global warming is such a threat for the Netherlands, as big cities like Amsterdam or Rotterdam can easily get flooded by too much water, by being very close to the water. There are also places, that are 6.7 meters below sea level, where flooding water would also be a huge problem. It was really informative and exciting seeing such a massive structure live in person.

In summary we learned pretty interesting things about the water and different systems of preventing it from being damaged.  

Written by Louis Westrich, Sarah Winkler, Emil Karabegovic and Colin Kehr

Erasmus + - Projekt am Elo – Auftakt in Rumänien 2022

Wie macht man aus einem T-Shirt eine Umhängetasche? Und wie geht man mit überhitzten Räumen um? Umweltverschmutzung, Klimawandel und Konsumgesellschaft - diese Themen stehen im Zentrum des aktuellen Erasmus+ - Projektes am Eleonoren-Gymnasium Worms mit dem Titel „No waste for a better fate“. Zusammen mit Partnerschulen aus Rumänien, Spanien, Estland, den Niederlanden und der Türkei arbeitet eine Gruppe von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern daran Wege zu einem nachhaltigeren Handeln zu finden, individuell und regional. Das Projekt wird von der EU finanziert.

Nach einigen virtuellen Vorbereitungstreffen trafen wir uns in der ersten Februarwoche zur ersten „echten“ Projektbegegnung in Râmnicu Vâlcea, einer rumänischen Stadt nördlich von Bukarest. In national gemischten Gruppen hinterfragten die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Konsumverhalten, übten sich in der Methode des Kritischen Denkens, suchten nach Lösungen Müll zu reduzieren oder durch Upcycling neu zu verwerten. Dabei fiel auf, dass der Fokus in den einzelnen Ländern durchaus unterschiedlich ist. Während es zum Beispiel in Deutschland immer angesagter wird, in Second-Hand-Shops einzukaufen, gilt das in Rumänien noch als Zeichen von Armut. Umgekehrt ist es bei uns oder in Estland vermutlich für viele wichtiger, ein möglichst aktuelles Handy zu haben. Eine gute Mülltrennung (sofern überhaupt existent) scheint für alle Länder noch eine ständige Herausforderung zu sein.

Neben der inhaltlichen Arbeit stand das Kennenlernen der verschiedenen Partnerländer und insbesondere unserer Gastgeber im Zentrum. Dies wurde dann auch „überprüft“, mit Evaluationsbögen, einem witzigen Kahoot-Quiz und einer Art Schnitzeljagd im Park. Ausflüge durch die Karpatenlandschaft nach Sibiu (Hermannstadt) sowie zum wunderschönen orthodoxen Kloster Horezu und einer Töpferei (beides Weltkulturerbe) rundeten den Besuch ab. Zum Abschluss ging es gemeinsam nach Bukarest, um den riesigen Palast zu besichtigen und ein Gefühl zu bekommen für eine spannende Stadt, in der neu und alt, frisch renoviert und verfallen, hohe Kunst und Street Art dicht nebeneinanderstehen. Die intensivsten Erfahrungen wurden aber sicher in den Gastfamilien und im Umgang der Jugendlichen untereinander gemacht, hier entstanden grenzüberschreitende Freundschaften – ein hoffnungsvoller Gegensatz zu den immer größer werdenden Auseinandersetzungen auf politischer Ebene.

Verena König und Nina Böhm