Benefizkonzert "Make music not war" am Elo

Make music not war – unter diesem Motto haben Schülerinnen und Schüler des Eleonoren-Gymnasiums am vergangenen Montag ein mitreißendes und anrührendes Benefizkonzert für die Unicef-Ukrainehilfe auf die Beine gestellt. "Angst und Fassungslosigkeit wichen dem Wunsch, zu helfen", sagte Initiatorin Helena Hirschburger, der es mit ihrem Team gelungen war, in kürzester Zeit

Mitschüler*innen aller Altersgruppen zum Mitmachen zu motivieren. Und Mitmachen heißt bekanntlich: Viel üben, viel proben, viele Ideen sammeln und wieder verwerfen und viel organisieren. Am Ende war der Abend auch, trotz des schrecklichen Anlasses, befreiend: Endlich wieder Livemusik! Ein zweistündiges Programm mit über 60 Mitwirkenden erbrachte ein Feuerwerk höchst unterschiedlicher musikalischer Leckerbissen und über 3000 Euro für die Kinder in der Ukraine. Elo-Traditionsensembles wie die Gesangsklassen und die VioloncELOs (beide unter der Leitung von Frau Katharina Schmitt) waren wieder zu hören, frischgebackene Abiturient*innen und Ehemalige kamen zurück, um ihre Schulgemeinschaft zu unterstützen. Bekannte Klassiker waren ebenso im Programm wie virtuose Soli, eigene Kompositionen, intime Ensemblestücke, Elfentanz bis Experience, Diabelli bis Dvorak, und immer wieder Musik mit Bezug zum Thema des Abends. Ein begeistertes Publikum dankte den jungen Musiker*innen mit offenen Ohren, hoher Konzentration, tosendem Applaus und großherzigen Spenden für Unicef. "Was könnte gegenteiliger zu Musik sein als Krieg?", zitierte die stellvertretende Schulleiterin Christine Hahn den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in ihren abschliessenden Dankesworten. Bei aller Verzweiflung: Der Schulgemeinschaft des Eleonoren-Gymnasiums ist es an diesem Abend gelungen, dem Krieg Musik entgegenzustellen.